Diagnose & Therapie

Glaskörpererkrankung

Glaskörpererkrankungen – medizinisch unter anderem als Vitreopathien bezeichnet – betreffen den Glaskörper, eine gelartige, durchsichtige Substanz, die das Augeninnere ausfüllt und die Netzhaut von innen stützt. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Struktur des Glaskörpers: Er verflüssigt sich, schrumpft leicht und kann sich stellenweise von der Netzhaut ablösen – man spricht von einer hinteren Glaskörperabhebung. Dies führt oft zu harmlosen Seheindrücken wie „Mouches volantes“ (fliegende Mücken), kleinen Punkten oder Schlieren im Sichtfeld. In manchen Fällen ruft die Zugwirkung jedoch Lichtblitze hervor oder kann sogar Risse in der Netzhaut verursachen – ein augenärztlicher Notfall.

Kurz erklärt – Was ist eine Glaskörpererkrankung?

Der Glaskörper ist das gelartige Innere des Auges. Mit dem Alter kann er sich verändern: Symptome sind Schlieren („Mouches volantes“), Lichtblitze oder Schatten. Meist harmlos, aber bei Komplikationen behandlungsbedürftig.

Diagnose

  • Funduskopie (Augenhintergrunduntersuchung)

  • OCT (Optische Kohärenztomografie) zur Netzhautbeurteilung

  • ggf. Ultraschalluntersuchung bei Eintrübungen

Unsere Lösungen und Behandlungsmöglichkeiten

  • Beobachtung unter augenärztlicher Kontrolle (bei harmlosen Veränderungen)

  • Laserbehandlung bei begleitenden Netzhautrissen

  • Vitrektomie (operative Entfernung des Glaskörpers) bei starker Einschränkung oder Komplikationen

Wussten Sie schon?

„Mouches volantes“ – die typischen „fliegenden Mücken“ – sind meist harmlos, können aber bei starker Ausprägung per Laser oder Vitrektomie behandelt werden. Wichtig: Plötzliche Lichtblitze oder Schatten erfordern sofort ärztliche Abklärung!

Ein Sehtest schafft Klarheit.

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FAQs

FAQ. Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie gezielte Informationen
zu häufig gestellten Fragen

Was sind „Mouches volantes“?

Kleine Punkte, Fäden oder Schatten, die im Sichtfeld treiben – meist harmlos.

Was bedeuten Lichtblitze?

Sie können auf eine Glaskörperzugwirkung an der Netzhaut hinweisen – ärztlich abklärungsbedürftig.

Muss jede Glaskörperabhebung behandelt werden?

Nein – in vielen Fällen reicht regelmäßige Kontrolle.

Wann ist eine Operation nötig?

Wenn starke Eintrübungen oder Komplikationen wie Netzhautrisse vorliegen.

Wie lange dauert die Erholung nach einer Vitrektomie?

In der Regel einige Tage bis wenige Wochen – abhängig vom Befund.

 

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