Diagnose & Therapie
Netzhauterkrankung
(z. B. AMD, Netzhautablösung)
Netzhauterkrankungen – medizinisch als Retinopathien oder spezifisch z. B. als altersbedingte Makuladegeneration (AMD) oder Amotio retinae (Netzhautablösung) bezeichnet – betreffen die lichtempfindliche Schicht im Augeninneren. Besonders die Makula, das Zentrum des schärfsten Sehens, ist häufig betroffen. Bei der AMD lagern sich Stoffwechselprodukte unter der Netzhaut ab, was zu einer schrittweisen Zerstörung der Sehzellen führt. Dies äußert sich in verzerrtem Sehen, schlechterem Kontrastempfinden oder einem dunklen Fleck im zentralen Gesichtsfeld. Bei einer Netzhautablösung hebt sich die Netzhaut vom darunterliegenden Gewebe ab – ein augenärztlicher Notfall, der unbehandelt zur Erblindung führen kann.

Kurz erklärt – Was ist eine Netzhauterkrankung?
Netzhauterkrankungen betreffen die empfindliche innere Schicht des Auges – oft bei AMD oder Netzhautablösungen. Symptome: verzerrtes Sehen, Gesichtsfeldausfälle oder Lichtblitze.
Diagnose
- Funduskopie (Augenhintergrunduntersuchung)
- Optische Kohärenztomografie (OCT) zur hochauflösenden Netzhautdarstellung
- ggf. Farbstoffangiografie zur Gefäßanalyse
Unsere Lösungen und Behandlungsmöglichkeiten
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Intravitreale Injektionen bei feuchter AMD (z. B. VEGF-Hemmer)
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Laserbehandlung bei Netzhautveränderungen oder Rissen
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Netzhautchirurgie bei Ablösungen oder fortgeschrittenen Erkrankungen
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Teilnahme an innovativen Studien (z. B. Maculight)
Wussten Sie schon?
Frühe Stadien vieler Netzhauterkrankungen bleiben oft unbemerkt – regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können Ihre Sehfähigkeit dauerhaft erhalten. Mit modernen Injektionen oder Netzhautlasern kann heute gezielt und schonend behandelt werden.
Ein Sehtest schafft Klarheit.
Regelmäßige Netzhautkontrollen helfen, Ihre Sehkraft zu bewahren – wir sind für Sie da.
FAQ. Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie gezielte Informationen
zu häufig gestellten Fragen
Was ist der Unterschied zwischen trockener und feuchter AMD?
Die trockene Form verläuft langsam, die feuchte aggressiver – benötigt aber eine gezielte Therapie.
Wie merke ich, dass etwas mit der Netzhaut nicht stimmt?
Verzerrtes Sehen, ein dunkler Fleck im Zentrum oder Lichtblitze sind Warnzeichen.
Wie läuft eine Augeninjektion ab?
Schmerzfrei unter Tropfenanästhesie, ambulant in wenigen Minuten.
Wie oft müssen Injektionen erfolgen?
Häufig monatlich zu Beginn, später seltener – je nach Befund.
Gibt es Hoffnung auf Verbesserung?
Bei frühzeitiger Diagnose kann die Sehkraft oft stabilisiert oder verbessert werden.
Was ist der Unterschied zu Gleitsicht?
Gleitsicht betrifft Brillen – EDOF und multifokale Linsen sind implantierbare Lösungen.